Meine Nächste Ausstellung: “WOHNEN & INTERIEUR” im März 2025
Neben der Reparatur von Uhren beschäftige ich mich zusätzlich mit der Anfertigung von hochwertigen Pendeluhr Einzelstücken. Eine Kunst, die technisch kaum noch ein Uhrmacher beherrscht, und schon gar nicht in Kombination mit künstlerischer Formgebung und “Aussage”.
Da ich diese kreative Tätigkeit zusätzlich zu Reparatur und Restaurierung (so manches Wochenende, viele Nächte…) ausführe, beweist dies auch meine Liebe zum Beruf.
Die immense Entwicklungsarbeit wird hier nicht für eine Produktionsserie gemacht, sondern einzig und alleine für ein einziges Stück!
Diese Kreationen müssen im Gegensatz zu einer beispielsweise Bildhauerarbeit jedoch auch technisch funktionieren, exakt die Zeit anzeigen, lange funktionieren, aber auch servicefreundlich sein.
Ausstellungen:
Meine kreativen Zeitmesser waren und sind auf folgenden Ausstellungen und Messen zu sehen:
“Masterpiece Collection” mehrmals, im Forum Novomatik, und im Grandhotel, Kärntnerring
“Wohnen & Interrieur” jedes Jahr im Frühling, Wiener Messen, Abteilung “Unikatewelt”
“Viennatime” im Hotel Park Hyatt Vienna, 2016
“Die Presse SCHAU” in den Marx-Hallen
Sie möchten eine der Uhren kaufen oder eine individuelle Pendeluhr (passend zu Ihrer Familiengeschichte, Beruf etc…) anfertigen lassen? Gerne können Sie mich diesbezüglich kontaktieren.
1985: Design einer Bodenstanduhr
Ich behaupte von mir ein kreativer Mensch zu sein. Seit den frühen Jahren baute ich spezielle Gehäuse für (vorerst zugekaufte) Großuhrwerke. Ein Beispiel für eine ungewöhnliche Bodenstanduhr verwirklichte ich in Eschenholz (weiß und schwarz lasiert, die Maserung des Holzes blieb sichtbar). Die Gewichte gehen durch Ausnehmungen hindurch bis zum Boden.
2012: skelettiertes Regulatorwerk
Ein traumhaftes Regulatorwerk aus dem 19. Jahrhundert mit einem vollständig zerstörten Uhrkasten inspirierte mich zu einer besonderen Uhrenkreation. Ich skelettierte und gravierte das Uhrwerk (Alle Zahnräder werden sichtbar). Weiters wurde der Mittelteil des originalen alten Zifferblattes herausgenommen. Die Werkbefestigung ist an einem Massivholzbalken aus Leinöl imprägnierten Nussholz angebracht. Damit das Uhrwerk ideal vor Schmutz und Staub geschützt und trotzdem perfekt einsehbar zur Geltung kommt wurde oberhalb eine Plexiplatte angebracht.
2016: Pendeluhr “ON THE APPLETREE”
Tautropfen auf einem Apfelbaum, morgens auf einer steirischen Streuobstwiese. – Individuelles Pendeluhr Einzelstück. Vordere Werksplatine aus Glas mit Rubin gelagerten Zahnrädern und Kugellager auf Apfelbaumholz.
2016: Pendeluhr “BLUE LADY”
Die Blue Lady ist ein Symbol für eine selbstbewusste, geradlinge Frau. Doch manchmal fühlt sie sich sehr unsicher, was sie jedoch niemals nach außen hin zeigt. Aber wir können ihr hinter das Zifferblatt blicken…
2016: Pendeluhr “BERLIN 1961”
1961 – Das Jahr des Mauerbaues: Die Mauer teilt die Stadt und so auch das Uhrwerk in WEST (Das Räderwerk mit Gewicht), und in OST (das taktgebende Pendel). Beide Teile waren und sind jedoch auf unsichtbare Weise miteinander verbunden. Individuelles Pendeluhr Einzelstück. Vordere Werksplatine aus Glas mit Rubin gelagerten Zahnrädern und Kugellager und dem berühmten Berliner Bären im Uhrpendel.
Aktuelle Arbeit:
Durch Zufall bekam ich ein Ausbildungsbuch für Uhrmacher aus dem Jahre 1954 in die Hand, mit welchem schon mein Vater dieses Handwerk erlernte: “Elektrotechnik für Uhrmacher”:
Darin steht beschrieben, wie die ersten Innovativen unserer Zunft den elektrischen Strom zum Uhrenantrieb schon ab ca. 1880 zu nutzen versuchten, um nicht dauernd eine mechanische Uhr aufziehen zu müssen. (haben sich jedoch nicht wirklich durchgesetzt…)
Ich baue im Prinzip nun eine solche Uhr, jedoch soll diese wirklich nach meiner Art aussehen und funktionieren:
Ein über einen Meter langes, schweres Pendel betätigt beim Schwingen einen Kontakt, welcher zu einem genau definiertem Zeitpunkt kurz einen Magneten aktiviert, welcher das Schwingen des Pendels aufrecht erhält. Dieses Pendel treibt per Karbon-Schubstange und einem sehr speziellen Mechanismus ein Räderwerk an, welches dann auch die Zeit anzeigt, aber auch ein Schlagwerk auslöst.
Das ganze wird in zwei technischen Blöcken (Plattformen) getrennt ausgeführt: Pendelantrieb mit Schlagwerk, und Uhrwerk sind weit auseinander an die Wand gehängt, als wären diese zwei verglaste Gemälde, die aber zusammen gehören. (nur die Karbon-Antriebsstange und eine weitere Karbonstange zum Auslösen des Schlagwerkes von der Uhrwerkplattform zurück zur Pendelantriebs-Plattform verbinden diese optisch…)
Unterstützt wird die moderne Gestaltung durch LED-Hinterleuchtung.
Derzeit ist schon sehr viel zu sehen, es funktioniert auch schon zuverlässig. Bis es jedoch “ausstellungsreif” sein wird, dürften aber schon noch 1 bis 2 Jahre vergehen (mit so manch durchgearbeiteter Nacht, und Schlechtwetter-Wochenenden…)
Impressionen
